Märchentruhe


 

Zur Zeit hüte ich
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aer hieß einstmals verkünden, rühmen. Ich verwende die alte Sprache und sage "Maer". Von alters her gab die Maer Menschen Hoffnung, Mut und neue Perspektiven. Dadurch, dass sich im Märchen oft unerwartete Wege, unbekannte Wendungen und ungeahnte Möglichkeiten erschließen, tun sich innere und äußere Quellen auf, und die Zuversicht wächst. In einer Welt, in der die Schnelligkeit die Sinne überflutet, schafft die Langsamkeit der Erzählkunst innere Räume. Märchen als Metaphern für unsere Seele! Ich liebe es, die Schätze der Vergangenheit zu heben. Dabei finde ich es spannend bis traurig, was im Laufe der Zeit verloren ging, und was verfälscht wurde, um für Kinderohren geeignet zu erscheinen, und wie Märchen zu Lügengebilden und Phantasiegespinsten degradiert wurden. Ich habe mich auf das Erforschen der alten Mären spezialisiert. So übe ich mich in der der Kunst des „Aus-der-Luft-Greifens“ und in der einst so hoch geschätzten Kunst des Spinnens und Märchenerzählens.

© Dena Seidl               

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